Triggerwarnung: Dieser Text beinhaltet Symptomatik und Auswirkungen von Essstörungen und Insulin-Purging. Solltest du aktuell an einer Essstörung erkrankt sein, könnte der nachfolgende Text triggernd wirken.
Ich habe gerade so einen richtigen Durchhänger. Damit wir uns richtig verstehen, so einen absoluten Totalausfall mit allem drum und dran – mit allem, was dazu gehört.
Ich bin unzufrieden mit mir. Nicht nur mit ein paar Dingen, die gerade falsch laufen, sondern mit mir als Person und meinem gesamten Leben. Das Gefühl nichts hinzubekommen, zu doof, zu schwach, zu gefangen in mir selbst zu sein.
Ich gebe zu, ich bin ein bisschen perfektionistisch veranlagt. Was eigentlich keine so schlechte Eigenschaft ist, wie ich finde. Aber mir wird es manchmal zum Verhängnis. Wenn ich das Gefühl habe, dass etwas nicht zu 100 % genau so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe, bekomme ich Angst. Angst zu versagen – und das so stark, dass es mich lähmt und ich gar nichts mehr tue. Dann mache ich es lieber gar nicht, als das am Ende ein Ergebnis herauskommt mit dem ich nicht zufrieden bin.
Teil I: Die Uni
Die Unis ist so richtig stressig und vor allem schwer. Ich zweifle des öfteren an meinem Studium, aber gerade Zweifel ich nicht an meiner Motivation oder meinem Zeitmanagement, sondern an meiner Intelligenz. Ich habe zum ersten Mal wirklich das Gefühl, dass die Seminare, die ich gerade besuche zu anspruchsvoll für mich sind. Und das, obwohl mir gar nicht mehr so viel zum Bachelor fehlt und mein Plan, nächstes Jahr im Februar endlich wieder nach Hause gehen zu können feststand. Gerade bekommt dieses Gerüst unglaubliche Risse. Keine Ahnung ob ich das bis Februar wirklich schaffe.
Das Ende des Studiums, mein Traumberuf, meine Heimat, meine Familie und Freunde das alles sollte doch der perfekte Motivationsschub sein mich auch in die schweren Seminare zu hängen. All das kann ich kaum erwarten und würde es am liebsten jetzt erleben. Wahrscheinlich ist genau das der Fehler. Ich will es JETZT. Ich kann nur noch daran denken und das lässt gerade keinen Platz mehr, um an das „Hier und Jetzt“ zu denken. Dabei sollte ich.
Teil II: Die guten Vorsätze
Motivation ist gerade wirklich ein Wort, das in meinem Wortschatz nicht existiert. Ich wollte im Frühjahr anfangen wieder Sport zu treiben, mich wieder gesünder, ausgewogener und regelmäßiger zu ernähren. Tja, nichts davon habe ich umgesetzt. Ich esse mal hier und mal da und immer gerade das, was mir in die Finger kommt. Was am einfachsten und günstigsten zu beschaffen ist. Ich gebe mich jedem Verlangen nach Süßigkeiten, Pizza, Fast Food und Co hin. Und Sport? Ich bin einen Morgen gelaufen und dabei fast erstickt – seitdem verstauben meine Turnschuhe wieder im Regal.
Teil III: Der Diabetes
Ich könnt gerade heulen, schreien und ko**** wenn ich nur daran denke. Echt! Seit ungefähr zwei Wochen geht hier einfach gar nichts mehr. Ich bin total im Insulinpurging und fühle mich nicht mal schlecht. Ich fühle mich nur ein wenig schlecht, weil ich weiß, dass es mir schlecht gehen sollte und ich keinerlei Scham oder Reue verspüre.
Nein, ich bin sogar glücklich, wenn ich in den Spiegel gucke. Ich grinste über den Triumph endlich wieder abgenommen zu haben und mich wieder wohl zu fühlen.
Als neulich ein längeres Wochenende in der Heimat anstand und ich dort auf keinen Fall wieder „dicker auffallen“ wollte, fing ich mit dem Purgen an. Ich habe weiterhin gegessen, was ich kriegen konnte, doch mein Testgerät und meine Pumpe habe ich nicht angerührt. Fast zwei Tage gar nicht, bevor ich zum ersten Mal runterspritze. Natürlich ohne vorher zu messen. Den Blutzuckerwert schwarz auf weiß sehen? Nein, das brauchte ich noch viel weniger. Nach ein paar Tagen fasste ich mir dann ein Herz und testete meinen Blutzucker. „HI“. Eine Überraschung war das nicht. Ich korrigierte… ein drittel dessen, was ich gebraucht hätte. Und so ging das ganze 2,5 Wochen weiter. Manchmal machten mir die hohen Werte zu schaffen, aber nicht so schlimm, dass ich abbrach. Hier und da eine (wirklich kleine) Korrektur. Bis 400 mg/dl merkte ich die Werte sowieso nicht und auch erst darüber hinaus gab ich minimale Insulindosen in meine Pumpe ein.
Die hohen Worte ließen mich nicht nur körperlich, sondern auch emotional total kalt. Die Hose, die mir viel zu eng war und nun problemlos passte und die regelmäßigen Kontrollblicke im Spiegel beruhigten mich. Hinterließen sogar ein Grinsen in meinem Gesicht. Ich traute mich endlich mit kurzer Hose und Top vor die Tür. Ich mochte meinen Körper wieder und ignorierte den Selbsthass, den ich mittlerweile eigentlich immer bekam, wenn ich erneut Purgte, komplett.
Seit ungefähr drei Tagen versuche ich – wieder mal – aus diesem Teufelskreis heraus zu kommen. Aber wie bereits erwähnt, befindet sich meine Motivation gerade im Urlaub und zwar ganz, weit weg und meine Moral hat sie anscheinend mitgenommen.
Teil IV: Der Blog
Mich regt gerade alles auf, was mit dem Diabetes zutun hat. Und wenn ich mich gerade nicht aufrege oder in Lethargie auf dem Sofa ertrinke, dann mache ich Unikram – oder besser gesagt, ich versuche es. Die einzigen hellen Moment sind im Moment die, wenn ich zu Hause in der Heimat bin und da gucke ich meinen PC nicht mal mit dem Hintern an.
Das da der Blog auch auf der Strecke bleibt ist klar. Eigentlich habe ich einen Blogplan mit dem ich locker einen Beitrag pro Woche schreiben kann, aber auch das will gerade einfach nicht funktionieren.
Vorgestern schrieb ich einen Blogeintrag, den ich schon vor zwei Wochen geplant hatte. Am Ende markierte ich die ganzen zwei Seiten und drückte auf „Löschen“. Mir gefiel der Text nicht. Er war einfach nicht schön geschrieben. Und genau das ist so bezeichnend für das, was gerade in mir vor geht. Ich bin unzufrieden mit allem was ich mache. Ich kann es besser, das weiß ich und mich regt auf, dass ich es gerade nicht so kann, wie ich normalerweise kann.
Außerdem, was soll ich groß auf meinem Blog predigen oder tolle Tipps und Weisheiten verteilen, wenn ich doch bewusst mit einem 500er Wert vor dem Rechner sitze?
Da komme ich mir vor, wie eine Heuchlerin. Das kann ich einfach nicht, sorry.
Ich hoffe, ihr habt Verständnis, dass ich gerade keinen großen Kopf für’s Bloggen habe. Ich gebe mir weiterhin Mühe und ich werde es wieder und wieder probieren, aber gerade sind einige Sachen wichtiger.
Meine Psychologin weiß (bisher als einzige) Bescheid. Unser Plan: „Nächstes Jahr im Februar in meine Heimat ziehen zu können und zwar OHNE dass ich wieder Purge.“ Denn irgendwie scheint das immer der Fall zu sein, wenn ich längere Zeit zu Hause bin.
Außerdem habe ich mir vorgenommen, die Seminare die ich besuche so gut, wie ich es eben kann zu bestehen. Alles, was mich darüber hinaus stresst, werde ich ein Semester verschieben. Es kann natürlich passieren, dass ich dann noch ein weiteres Semester machen muss, aber ob ich jetzt im Februar oder im Juni nach Hause komme, ist dann auch kein großer Unterschied mehr.
Wichtig ist jetzt, dass ich mich wieder um meinen Diabetes kümmere. Mit besseren Werten, werde ich sicherlich auch wieder aktiver. Ich habe es doch schon ein Mal geschafft. Die gesunde Ernährung, der Sport… wieso sollte ich dort nicht wieder hinkommen. Und dann kann ich voller Power und Energie den Endspurt im Studium anpacken.
Alina meint
Hallo zusammen!
Ich habes gerade zufällig diesen Blog entdeckt und wollte dir, Lisa, sagen, dass ich dich total verstehen kann. Ich habe seit 2 Jahren Typ 1 und bei mir hat sich quasi sofort danach eine Essstörung mit Fressattacken entwickelt. Ich habe schon alles mögliche versucht, um da wieder rauszukommen, aber die Symptome: nicht zur uni gehen wollen, weil man sich dick fühlt, nicht aus dem Bett kommen, die Tage alleine auf dem Sofa verbringen und sinnlos essen und die Pumpe und das Messgerät ignorieren und trotzdem so tun, als gäbe es kein Problem und man hätte alles im Griff. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht, aber ich glaube auch immer noch, dass es einen Weg aus der Spirale gibt und den Mut lasse ich mir nicht nehmen, egal wie scheiße alles ist. Und das solltest du auch nicht:) du bist mit deiner Krankheit nicht alleine:)
lautesSchweigen meint
Hallo Lisa,
tja, was soll ich sagen, ich finde mich in dem was du beschreibst zu 100% wieder.
Ich habe seit ich Diabetes habe (mittlerweile knapp 20 Jahre) Depressionen. Apathie und Niedergeschlagenheit gehören da noch zu den „erträglichsten“ Erscheinungen mit denen ich meine Mitmenschen nerve.
Als ich vor 1 Jahr das Studium beendet habe (mit Ach und Krach), wurde mir vorgehalten, dass ich doch jetzt aufhören könne zu simulieren und dass es mir doch eigentlich sehr gut geht!
Dass unter solchen Umständen die Therapie leidet, versteht sich von selbst…interessant daran ist nur, dass kein Mensch versteht, warum ich mir selbst schade (und ich weiß dass es so ist, dass ich mir schade, mache es aber trotzdem) und dass sich dieser Selbsthass auf den Diabetes und die Therapie auswirkt.
Wenn du diese Gleichgültigkeit beschreibst, dann ist dir auch klar dass du dir damit schadest, aber du machst es trotzdem…da rauszukommen ist sehr schwer und mir ist es bisher leider nicht gelungen…ich weine mir an manchen Tagen die Augen aus, aber das ist ok. Wenn ich sehe was andere Ärzte mit mir gemacht haben und wie sie mit mir umgegangen sind, dann kann ich nur sagen, Psychologen können mir gestohlen bleiben. Da geht es dann auch nur darum, einen wieder „fit“ für den Job zu machen, wohlgemerkt nur auf der psychologischen Ebene…und das halte ich – wenn ich sehe wie kaputt ich in manchen Phasen bin – für einen schlechten Witz.
Wenn ich so sehe was du machst (Insulinpurging – kannte ich vorher nicht), dann ist es vollkommen „normal“ dass du in ein Tief rutscht, hab heute früh nach dem Aufstehen ein paar Tränen verdrückt und musste mich dann echt zusammenreißen, nicht vollkommen abzurutschen. Bin dann etwas spazieren gegangen und hab versucht an andere Dinge zu denken…war ganz ok, mir gings dann für kurze Zeit etwas besser.
Vor 1,5 Jahren habe ich zur Pumpeneinstellung eine Diabetikerin in meinem Alter kennengelernt (Ende 20), sie war sehr positiv eingestellt und war unglaublich selbstbewusst. Gegen Ende der Schulung hat sie dann erzählt, was ihr zu schaffen macht (Gewichtsschwankungen, extreme Blutzuckerschwankungen und eine Gleichgülitigkeit die sich niemand erklären kann), es war überhaupt nicht zu „erkennen“ oder zu erahnen dass es ihr so schlecht geht…will heißen, es ist wirklich Schade, dass es so wenig DiabetikerInnen gibt, die so offen über ihre Probleme reden, stattdessen wird relativiert und große Probleme werden umdefiniert zu Problemchen und mit seichten Phrasen „therapiert“ („Ist doch alles halb so wild“, „Du packst das schon“, „Ich glaube daran…“, blablabla), hinzu kommt dass ein gepredigtes „Miteinander“ selten das ist, wonach es aussieht und am Ende doch wieder jede/r mit sich beschäftigt ist und die anderen egal sind…(meine Erfahrung, es ist leider so).
Wenn ich dir einen Tipp geben darf, wenn du die oben beschriebenen Probleme hast, dann sei 100% ehrlich zu deinen Mitmenschen (sofern sie sich noch für dich interessieren, aber das scheint bei dir zum Glück noch der Fall zu sein).
Ich selbst habe niemanden mehr…wenn ich mir allein schon die Arbeitswelt anschaue, diese unerträgliche Konkurrenz, dieses sich durchsetzen müssen gegen andere Menschen, diese dauernde Selbstoptimierung („ich will dann noch meine Dissertation machen“, „ich will dann unbedingt einen Job der mich ausfüllt(!)“…einfach nur krank) und dieses dauernde MÜSSEN…das macht mich krank und leben ist das ja auch nicht…und doch tun es alle…
Allein die Vorstellung, im jetzigen Zustand 8h/Tag zu arbeiten und dann mit all den Versehrungen nach hause zu kommen und nichts zu haben, das macht mir Angst. Wenn ich mir anschaue was meine ehemaligen KommilitionInnen/FreundInnen machen (ehem. wohlgemerkt), dann bekomm ich schon einen Hass auf mich und diese Krankheit…
Eines habe ich auf jeden Fall begriffen, vergleichen sollte ich mein Leben nicht mit anderen und am wichtigsten ist Ehrlichkeit (in jeder Situation)…bei dir ist es noch nicht zu spät, du kannst da noch rauskommen…
LG
M
Rebecca meint
Welch offener und ehrlicher Beitrag…Stark.
Lisa meint
Hallo!
Vielen lieben Dank für deinen ehrlichen und emotionalen Kommentar, leider schaffe ich es auch erst jetzt dir richtig zu antworten. Aber ich wollte mir dafür Zeit nehmen und nicht lieblos eine Standardantwort hinterlassen.
Teilweise kann ich dich sehr gut verstehen, würde aber erst einmal behaupten, dass ich wohl eher so ähnlich bin, wie die Dame, die du bei der Pumpeneinstellung kennengelernt hast.
Ich habe schon mein leben Lang gewisse Probleme, mit gewissen Dingen zurecht zu kommen. Ich denke, das hat alles viel mit dem Tod meines Bruders zutun.
Seit ich 14 bin, bin ich wegen all dieser Dinge in Therapie.
Aber im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass ich ein durchweg positiver und optimistischer Mensch bin. Ich liebe das Leben. Schon wieder so ein Ding. Ich habe viele, extrem große Ängste. Wie das Sterben (weil ich einfach so sehr an diesem Leben und den Menschen hänge) und das Sterben von meinen geliebten Menschen.
Aber von diesen Ängsten abgesehen, die nur kleine Momente in meinem Leben ausmachen, versuche ich immer positiv und fröhlich zu sein.
Ich habe auch keine Probleme offen und selbstbewusst mit dem Diabetes umzugehen. Das stört mich gar nicht. Wenn ich im Sommer durch die Stadt laufe und mich Menschen ansehen, dann würde ich nicht auf die Idee kommen, dass sie mich wegen meiner Pumpe oder meinem Sensor ansehen, sondern weil ich „fett“ bin. Ich weiß, dass das eigentlich nicht stimmt, aber das ist dann wohl leider eine dieser Macken, die ich habe. Ich bin extrem auf das Gewicht fixiert. Wenn Leute aus anderen Gründen über mich lachen, ist mir das fast egal, aber sobald es um das Gewicht geht, bekomme ich eine Krise. Keine Ahnung wieso.
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass ich diese Ängste bewältigen kann. Auch wenn das in fast 10 Jahren Therapie bisher nicht der Fall war. Aber auch da Suche ich den Fehler eher bei mir. In meiner ersten Therapie war ich sehr lange nicht kooperativ. Vielleicht muss ich mich da noch mehr öffnen.
Mich öffnen kann ich auch ganz schlecht. Da ist der Blog hier wirklich die einzige Möglichkeit.
Als ich 2013 ins Koma fiel, waren alle schockiert. Am meisten aber darüber, dass es vorher niemand wirklich gemerkt hat. Ich habe den Diabetes immer als eine solche Leichtigkeit dargestellt, dass niemand auf die Idee kam da mal etwas mehr drauf einzugehen. Aber das wollte ich ja auch genau so.
Ich wünschte ich hätte tolle Ratschläge oder Tipps für dich, aber leider fällt mir nichts besseres ein, außer sich zu öffnen. wenn du niemanden hast, dann kannst du auch mir gerne Emails schreiben. Das würde ich dir gerne anbieten.
Ich wünsch Dir alles erdenklich Gute.
Lisa
rebecca meint
Liebe Lisa,
setze dich nicht so sehr unter Druck. Ich glaube du erwartest momentan zu viel. Du musst dich auch nicht „kleinreden“. Jeder im Studium kämpft irgendwann mit solchen Phasen. Egal ob Diabetiker oder Nicht-Diabetiker.
Der Zucker wird entsprechend auf deine negativen Gedanken reagieren. Aber ich denke sobald du in etwas positives Gewässer kommst, wird sich dies wieder bessern.
Und perfektionistisch zu sein, soll angeblich eine gute Eigenschaft sein. Aber die Perfektion bremst dich aus…Umso mehr du dich unter Druck setzt, umso weniger wird dir gelingen.
Geh am besten Schritt für Schritt vor. Ich drücke dir die Daumen.
Lea meint
Liebe Lisa,
Ich glaube ganz fest daran, dass du das schaffen wirst! 🙂
Jetzt ist es erst mal wichtig, dass du dir die Zeit nimmst, deine Ziele zu erreichen!
Für alles Blöde, was du nicht machen möchtest, aber wo du nun mal durch musst (ich denke jetzt vor allem an die Uni), nimmst du dir einfach eine Belohnung danach vor!
Die Motivation wird schon wiederkommen, denk einfach nicht dran, dass sie gerade nicht da ist.
Kämpf für dich und ein Leben, wie du es dir vorstellst.
Du hast nur das Beste verdient! <3
Lisa meint
Vielen Dank für diese Worte Lea, die haben mir wieder etwas Mut gemacht! :*