Disclaimer: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem bytes4Diabetes-Award!
Ich weiß schon gar nicht mehr, wann es genau war, als ich Kevin das erste Mal kennenlernte. Wie es heute – und gerade in der Diabetescommunity so ist, war unser erster Kontakt sicherlich online. Aber es dauerte nicht lange, da liefen wir uns auch das erste Mal offline über den Weg. Irgendwie hatten sich unsere Wege gekreuzt, weil ich über mein Leben mit Typ-1-Diabetes blogge und Kevin, der ebenfalls Typ-1-Diabetes hat, coole Sachen für Menschen mit Diabetes entwickelte, um ihr Leben leichter zu machen. Und mehr muss ich über Kevin eigentlich auch gar nicht sagen. Unser erstes Zusammentreffen müsste über fünf Jahre her sein und Kevin startete gerade mit seiner ersten Idee im Diabetesbereich.
Mittlerweile arbeitet Kevin an der App Meala. Eine App für Menschen mit Diabetes, aber nicht nur. Zumindest so der weitere Plan. Mit Meala, die es bisher nur als Testversion gab, wollte Kevin das Schätzen und Berechnen von Essen vereinfachen, – besonders wenn es um das Essen in Restaurant geht. So kann man sein Essen mit einem Scanner scannen und erhält im Idealfall alle Nutrition-Informationen, die man braucht. Da die App aber auch mit den Glukosesensoren arbeitet, soll man auch sehen können, wie die letzte Berechnung funktioniert hat. Schnell soll man erkennen können, ob man sich beim letzten Mal vielleicht übel verschätzt hat und es dieses Mal anders probiert. Man soll auch auf die Erfahrungen von anderen zurückgreifen
„Max Mustermann hat sich in diesem Restaurant stark bei der Pasta verschätzt,… vielleicht sollte ich es mit mehr probieren“
Diese App lebt vom Community-Gedanken und die Datenbank muss gefüttert werden, klar. Durch Corona und den Mangel an Möglichkeiten auswärts zu Essen konnte Kevin zumindest in diesem Bereich nicht viel machen und dennoch ist etwas Tolles passiert:
Gewinner vom bytes4diabetes-Award 2021: Meala!
Kevin hat in diesem Jahr den bytes4diabetes- Award gewonnen und damit nicht nur einiges an Kapital, um das Projekt fortzuführen, sondern auch diverse Mentorship – also Unterstützung von Profis, die bei Fragen helfen können, erhalten. Der dritte Punkt ist die Aufmerksamkeit. Durch den Award und die Pressearbeit bekam schlug Kevin viel Interesse entgegen. Da hat sicherlich auch der Film geholfen, der über ihn und sein Projekt Meala gedreht wurde.
Mich persönlich hat es einfach so sehr gefreut, dass ein Mensch aus der Diabetescommunity, der auch selbst Diabetes hat, so einen Award gewinnt und die Aufmerksamkeit bekommt, die ihm zusteht.
Auch dieses Jahr geht der bytes4diabetes-Award in die bereits dritte Runde und jeder kann seine Ideen einreichen. Egal ob Arzt, Wissenschaftler, junges Start-up oder einfach jemand mit einer Idee für Menschen mit Diabetes. Jeder kann seine Innovation einreichen. Wichtig ist, dass es Menschen mit Diabetes im Alltag hilft. Ihr Leben vielleicht ein Stück weit normaler macht.
Noch bis zum 15.09 könnt ihr eure Idee, euren Prototypen oder euer Projekt hier auf der Homepage einreichen.
„Der bytes4diabetes-Award ist mit Geld- und Sachleistungen im Wert von insgesamt 25.000 EUR dotiert, die auf mehrere Gewinner aufgeteilt werden können. Jeder Preisträger wird in einem Preisträgerfilm vorgestellt. Bei Bedarf können der oder die Preisträger auch wertvolle Unterstützung in Form von Beratung, Mentorship oder Networking erhalten.“
Anschließend entscheidet die Jury, die aus dem Zukunftsboard Digitalisierung (ja, also auch von mir) und Mitarbeitern von Berlin-Chemie (der Sponsor) entsteht, welche Gewinner im Januar 2022 ausgezeichnet werden.
Du hast eine super Idee, die das Leben für Menschen mit Diabetes vereinfacht? Du brauchst noch ein wenig Startkapital, dir fehlt es an den richtigen Beziehungen, hast spezifische Fragen und/oder mehr Aufmerksamkeit würde Dir und deinem Projekt zugutekommen? Dann reich deine Unterlagen beim bytes4diabetes ein und sei mit dabei!
Über Deine Bewerbung freuen wir uns sehr!
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