Hallo Ihr Lieben,
oh Gott, oh Gott, morgen in einer Woche ist es schon so weit! Meine Nervosität und ja auch die Angst wachsen etwas. Aber nicht im Vergleich zu meiner Vorfreude auf Norwegen, das Land, die Leute und die unglaublich schöne Natur.
Wir haben heute schon mit dem Wäschewaschen und dem Packen angefangen.
Dieses Mal muss alles ja wirklich gut bedacht sein und sollte nicht in „ich werfe meine Klamotten am letzten Tag schnell in den Koffer“ ausarten.
In dem heutigen Blogpost geht es zum letzten Mal um unser Essen, versprochen!
Unsere Hauptmahlzeit hat ganz schön viel Zeit gebraucht, aber es war auf jeden Fall spannend und ich kann es kaum erwarten auszuprobieren, ob es in Norwegen so klappt, wie wir es uns gedacht haben.
Da wir, wie ich Euch ja schon berichtet habe, kein Wasser oder allgemein Flüssigkeiten mit uns herumtragen wollten, mussten wir unser Essen dehydrieren.
Ihr kennt das ja, dieses Instand Essen aus dem Supermarkt. Das so super schnell geht. Einfach mal eben Wasser drauf und fertig ist die komplette Mahlzeit. Nur, dass das nun wirklich nicht besonders gut schmeckt. Deswegen haben wir uns genau so etwas selbst gemacht.
Wie? Das zeige ich Euch hier:

Zutaten:
- 4 große Zwiebeln
- 4 Knoblauchzehen
- 1000g Mett
- 3200g Dosentomaten in Stückchen
- 1000ml passierte Tomaten
- 75 ml Olivenöl
- 680g Paprika
- 1000g CousCous
- Salz, Pfeffer, Parikagewürz etc.
- ca. 3L Wasser
Zuerst wird das Essen ganz normal zubereitet und gekocht:
In einem Topf die Zwiebeln und das Mett mit dem Olivenöl anschwitzen. Danach die Tomaten und Paprika hinzugeben und köcheln lassen. In der Zeit in einer anderen Schüssel den CousCous wie auf der Packung zubereiten.
Den CousCous danach mit in den Topf geben und alles ca. 2 Stunden köcheln lassen. Zwischendurch haben wir noch 2L Wasser hinzugegeben, da die Masse die Flüssigkeit fast aufgesogen hatte. Die Masse sollte am Ende breiartig sein.
Diese Masse nach belieben mit Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen abschmecken.
Danach legt ihr Bleche mit Backpapier aus und verteilt die Masse auf den Blechen. Schön dünn, dann geht das Trocknen etwas schneller.
Wir haben ganze neun Bleche gebraucht.
Das ganze wird dann bei ca. 50°C in den Ofen geschoben und so lange getrocknet bis es wirklich keine Flüssigkeit mehr besitzt. Bei uns hat es mit 3 Öfen je 3 Blechen gute 48 Stunden gedauert, bis alles richtig trocken war.
Anschließend haben wir die getrocknete Masse noch in einen Mixer gegeben und auf kleiner Stufe kurz etwas kleingehäckselt.
Als letztes haben wir natürlich wieder alle Nährwerte ausgerechnet und Portionsbeutel abgepackt.
Damit jeder weiß, wieviel Wasser er hinzugeben muss und wieviel kcal. und Kohlenhydrate eine Portion beinhaltet.
Der ganze Topf wog mit Flüssigkeit 9655g. Nach dem Trocknen kommen wir auf ein Gesamtgewicht von 1615g.
Um unser Tomaten-Hack-CousCous- Essen essen zu können müssen wir in Norwegen nur noch etwas kochendes Wasser auf das Getrocknete geben und kommen zu unserer Ursprungsmasse.
Ich bin gespannt, ob das was wird und wie es schmeckt. Im Topf war es auf jeden Fall schon sehr lecker!
Natürlich reicht das alles nicht für uns beide für die ganzen 10 Tage.
Ein bisschen „Instantessen“ aus dem Supermarkt müssen wir uns schon noch besorgen. Aber den größten Teil können wir so abdecken und sind damit definitiv kostengünstiger gefahren. Außerdem weiß ich genau, was in meinem Essen drin ist, es schmeckt mir und es war sehr spannend das einmal selbst auszuprobieren.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche,
Eure
Woooow! Krass, wie du dich in die Vorbereitung reinhängst! Sieht wirklich super aus. Vielleicht sollten wir dich mitnehmen auf unsere Reise! 😀
Bei mir stehen morgen Impfungen an, außerdem schaue ich mir täglich absichtlich verregnete und vernebelte Fotos von Machu Picchu an, um meine Erwartungen herunterzuschrauben! 😉 Ansonsten muss ich mich noch auf meine doofe Thesis konzentrieren, bis es endlich los geht!
Viel Erfolg noch bei der Vorbereitung! Bestimmt habt ihr eine tolle Zeit dort oben! Ich bin gespannt auf deine Berichte aus diesem tollen, tollen Land! 🙂
Vielen Dank!! Ich wünsch Dir ganz viel Spaß auf deiner Reise und dass seine Erwartungen Übertroffen werden und du freie, klare Sicht hast!
Da würde ich tatsähclich unfassbar gerne mitkommen 😀
Aber zuerst mal drücke ich Dir auch noch die Daumen, bei deiner Masterarbeit 😉