In gut zwei Wochen startet mein 10 tägiger Wandertrip durch Norwegen und ich bin schon ganz aufgeregt. Vor allem frage ich mich, ob alles so klappt, wie wir uns das vorgenommen haben und ob ich die körperliche Belastung meistere. Hoffentlich habe ich vorher genug trainiert und mir nicht zu viel vorgenommen.
Meine größte Angst ist aber die Flugangst.
Die hatte ich schon immer und bisher konnte ich sie nicht abschütteln.
Mit 12 Jahren bin ich das erste und einzige Mal geflogen. Und prompt bin ich nach der Landung umgekippt. Auch das zum ersten Mal wegen einer Unterzuckerung.
Meine Erinnerungen sind also nicht sonderlich schön.
Aber für mein Lieblingsland Norwegen und den Traum noch mal am Geirangerfjord zu sein werde ich auch gegen diese Angst antreten. 😉
Vorweg habe ich für Euch eine kleine Blogreihe dazu geplant.
In den nächsten Wochen kommen jeden Sonntag und Mittwoch Beiträge zu meinem geplanten Trip.
Hier könnt ihr dann lesen, wie ich mich vorbereitet habe.
Zunächst geht es ums Essen.
Das Essen ist für uns Diabetiker ja ein wichtiges Thema. Vor allem, wenn gut 12 Stunden körperliche Belastung auf dem Plan stehen.
Anfangen möchte ich mit den „Snacks“ und „Notfallpaket“ im Falle einer Unterzuckerung:
Auf jeden Fall muss ich genug schnelle Energie mitnehmen.
Dabei habe ich mich natürlich für das klassische Traubenzucker entschieden (auch wenn ich es absolut hasse). Zudem kommt noch Jubin und Fruchtmus in meinen Rucksack.
Das Jubin ist eine gelartige Flüssigkeit mit Glucosesirup. Diese kleine Tube enthält 2,6 BE und könnt Ihr zum Beispiel im Diashop oder bei Diaexpert kaufen. Ist aber auch in Apotheken erhältlich.
Das Fruchtmus gibt es in jedem Supermarkt und ist von verschiedenen Anbietern zu haben. Diese, die ich mir hier gekauft habe, haben pro Packung 16g Kohlenhydrate. Ich finde sie eigentlich ganz lecker und vor allem leicht und gut zu verstauen. Da ich das Jubin und andere Gelflüssigkeiten gar nicht gerne mag, greife ich gerne auf solchen Fruchtmus zurück.
Für die länger anhaltenden Kohlenhydrate habe ich mich für Müsliriegel entschieden.
Und zwar für die Questbarriegel, die ich so sehr liebe und zu denen ich schon hier etwas geschrieben habe: ‚Questbarriegel im Test‚ – und die Cliffbar- und Rawbiteriegel.
Ein Cliffbarriegel hat 36 g Kohlenhydrate, von denen 20g Zucker und 5 g Ballaststoffe sind. So gesehen ist er nicht ganz so „gut“ wie der Questbarriegel, aber ich finde sie einfach lecker. Besonders den ‚White chocolate Macadamia Nut‘. Außerdem finde ich sie sehr sättigend und für so einen Riegel sind sie doch recht schnell im Blut.
Der Rawbite hat pro Riegel gut 22g Kohlenhydrate. Davon sind sogar 19g Zucker.
Bestellen oder kaufen könnt ihr diese Riegel eigentlich überall, wo es Sportbedarf und Sportlernahrung gibt. Ganz günstig sind sie leider nicht.
Wenn Ihr diese Riegel als Sportler essen wollt, würde ich immer die Questbarriegel empfehlen.
Bei meinem Urlaub brauche ich aber weniger auf meine Linie achten, sonder eher darauf, dass mein Energiebedarf auch gut gedeckt ist.
Was nehmt ihr für Unterwegs mit und was sind Eure liebsten Snacks bei Unterzuckerungen?
Habt ihr noch Ideen und Tipps für mich?
Eure
Max meint
Hallo Lisa,
ich habe vor kurzem eine große Nordwand der Alpen durchstiegen. Dabei habe ich für die ganz knappen Unterzucker auf Powerbar (Fruit-)Gels gesetzt. Ansonsten ein paar klassische DextroEnergen-Plättchen und für den etwas „dauerhafteren“ Bedarf Fruity von Schwartau und die Eigenmarke-Fruchtriegel von Edeka.
Somit bin vollig ausgehungert, aber ohne Unterzucker gut durchgekommen.
Das Muskelauffülleffekt-Desaster danach ist wieder eine andere Geschichte 😀
Viel Spaß in Norwegen!
Max
Steffi meint
Hach, Norwegen! Wie toll! Ich war dieses Jahr auch kurz dort. Ich hatte zwar nicht viel Zeit, aber das reichte, um mich in das Land zu verlieben! Probier auf jeden Fall das Skolebrød, falls du es noch nicht kennst. Da hat keine Hypo eine Chance gegen! 😉
https://pepmeupblog.wordpress.com/2015/04/06/norwegen/